Rezensionen

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Josef Snobl

 

„Kraftvoll und dann wieder tänzerisch leicht streifte Holger Faust-Peters die Saiten seiner Viola da gamba. Feine dynamische Schattierungen zeichneten sein Spiel aus.“ (WAZ)

„Den eigentlichen Höhepunkt des Abends bildete jedoch Karl Friedrich Abels Sonate in D, die Holger Faust-Peters auf der Viola da gamba hinreißend vielschichtig zelebrierte. Ein nobles Spiel, das sich durch schön bemessene Phrasierungen, feine dynamische Abstufungen und einen herrlichen Ton auszeichnete.“ (Dattelner Morgenpost)

 „Hinzu kam eine exzellente Virtuosität, die gepaart mit offensichtlicher Spielfreude einen großen Teil des Charmes erklärt.“ (Bergische Landeszeitung)

„Die Sonate gewöhnte an die tiefe Stimmung und überzeugte von den polyphonen Fähigkeiten der Gambe ebenso wie vom souveränen Umgang Faust – Peters´ mit seinem hier sinnlich gespielten Instrument.“ (Kölner Stadtanzeiger)

„So wurde in einer Suite von Marin Marais (1656 – 1728) die Atmosphäre am Hofe zu Versailles lebendig. Die Tanzsätze wurden zugleich rhythmisch bestechend, als auch anrührend und mit hoher Sensibilität fürs Detail dargebracht.“ (NRZ/WAZ)

„niivõrd kaunilt kõlas see ülemheliderikas pill! (…) Kauni sisemonoloogina kõlas Carl Friedrich Abel sooloteos viola da gambale – tõepoolest meisterlik teostus!”

(„von solcher Schönheit war der Klang des Instruments (von Christian Brosse), so reich an Obertönen! (…) Das Stück für Viola da gamba solo von Karl Friedrich Abel klang wie ein wunderschöner verinnerlichter Monolog – wahrlich eine meisterhafte Aufführung! (Marju Riisikamp, Sirp)        

Über Fortuna Canta:

„Neben der profunden Kenntnis der Aufführungspraxis begeisterten die Musiker mit ihrer Virtuosität und ihrem erfrischenden Zusammenspiel.“ (Kölnische Rundschau)

„Die >unschuldig< liebesleidende Sopranstimme wurde gerade zärtlich umspielt von Blockflöte und zwei Fideln, mühelos die komplexen Rhythmen und melodischen Verflechtungen des Stils treffend.“ (Concerto)

„In dem historischen Raum der Stiftskirche St. Marien zu Börstel entfalteten sich die faszinierenden Klänge dieser wenig bekannten und doch hoch entwickelten Musikkultur, die in Deutschland von wenigen Gruppen so authentisch nachempfunden wird wie von den Solisten des Ensembles Fortuna Canta.“

„Es war ein leichtes, sinnenfrohes und erotisches Mittelalter mit schwebenden Rhythmen und Melodien, mit Anmut und Witz. Das Ensemble Fortuna Canta umrahmte Boccaccios Geschichten, die Heiko Daniels lebendig vortrug, mit höfischen italienischen Liebesliedern aus dem 14. Jahrhundert – gespielt mit fein nuanciertem Ausdruck und ohne jene lehrerhafte Freudlosigkeit der Originalklang-Dogmatiker.“ (Lübecker Nachrichten)

Über gemini:

Holdselig, überaus musikalisch und bestens aufeinander abgestimmt präsentierte sich das sayttenspil von Holger Faust-Peters und André Henrich, die mit Viola da gamba und Laute virtuos – spielerisch wie bei den kurzen Stücken des Italieners Falconieri, träumerisch wie in der eigenen Bearbeitung der Komposition Dream des Avantgardisten John Cage und lyrisch wie in den Werken der beiden Engländer John Dowland und Tobias Hume zu musizieren wussten.“ (WAZ)

„Das den „gemini“ gewidmete „Gymels for gemini“ der rumänischen Landsmännin Dora Cojocaru gibt sich nicht mit normalen Spieltechniken zufrieden. Brutale Klänge aus zarten Saiten und viel „Schlagwerk“ kamen, wie die anderen Stücke auch, in perfekter Feinabstimmung der Musiker.“ (Bergische Landeszeitung)

„Der Klang der feinen Instrumente harmonierte hervorragend mit der Akustik der Gnadenkirche, da klingt alles transparent, klar und erstaunlich füllig.“ (Kölner Stadtanzeiger)